Petition für mehr Einkommensgerechtigkeit bei der DOMCURA erfolgreich angelaufen – gemeinsam weiter solidarisch mit unseren Kolleginnen und Kollegen in Kiel!

Aichach, 01.05.2021 - Bereits nach 2 Wochen Petitionsdauer konnte ein viertel der benötigten Unterschriften erreicht werden. Bitte unterstützt alle unsere Kolleginnen und Kollegen bei der DOMCURA im Kampf um mehr Einkommensgerechtigkeit! Jede Unterschrift zählt!

https://www.openpetition.de/petition/online/einkommensgerechtigkeit-und-transparenz-fuer-die-domcura-beschaeftigten

Rindfleisch web Die Beschäftigten des Kieler Assekuradeurs DOMCURA leiden unter unzureichenden Einkommen, die sehr deutlich unter denen vergleichbarer Tätigkeiten in tarifgebundenen Unternehmen liegen. Das Management agiert in Lohnfragen intransparent und vielfach auch nicht gerecht. So erhalten Neueinsteiger oft – bei gleicher Tätigkeit – höhere Einstiegsgehälter als Beschäftigte, die seit Jahren im Unternehmen tätig sind.

Die insgesamt deutlich zu niedrigen Einkommen führen – insbesondere vor Corona - zu ungewollter und betriebswirtschaftlich unsinnig hoher Fluktuation und tragen zum sozialen Unfrieden bei, wenngleich die DOMCURA insgesamt auch von der petitionsführenden Neue Assekuranz Gewerkschaft (NAG) als guter Arbeitgeber angesehen wird.

Die NAG - im Unternehmen mit rund 20% der Belegschaft als Mitglieder vertreten - hat den Vorstand der DOMCURA unter Vorlage konkreter Vorschläge zu Gesprächen mit dem Ziel aufgefordert, zu Vereinbarungen über eine größere Entgeltgerechtigkeit und –transparenz zu kommen. Der Wunsch nach solchen Gesprächen und Vereinbarungen ist auch in der Belegschaft breit getragen, wie eine Umfrage anlässlich der letzten virtuellen Betriebsversammlung Ende 2020 überdeutlich ergeben hat. Trotzdem verweigert sich der Vorstand den Gesprächen und bringt damit mangelnde Wertschätzung seiner Beschäftigten zum Ausdruck.

Die Forderungen der NAG und ihrer Mitglieder in der DOMCURA finden Sie hier:

Positionspapier der NAG zum Thema "Einkommensgerechtigkeit und -transparenz für die Domcura-Beschäftigten"

 

Muecke Baier Ehrung

Gießen, den 05.04.2019

Am 18. November 2010 wurde die Neue Assekuranz Gewerkschaft gegründet – Gründungsmitglied und erste Vorsitzende der Gewerkschaft wurde Waltraud Baier, die zuvor auf eine ausgesprochen erfolgreiche Berufslaufbahn zurückblicken konnte. So war sie nicht nur stellvertretende Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Hamburg-Mannheimer, Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses und Mitglied im Aufsichtsrat des Unternehmens, sondern darüber hinaus jahrelanges Mitglied in der Tarifkommission Versicherungen und Vorsitzende des Landesfachbereichsvorstands Finanzdienstleistungen bei ver.di sowie ehrenamtliche Richterin am Landesarbeitsgericht, um nur einige Funktionen zu nennen. NAG statt Ruhestand: Waltraud Baier hat viele persönliche Interessen hinten angestellt, um der NAG eine erfolgreiche Entwicklung zu ermöglichen, wofür Ihr die Teilnehmer der diesjährigen Mitgliederversammlung nicht nur stehende Ovationen zollten, sondern ihr darüber hinaus den Ehrenvorsitz der Gewerkschaft verliehen.

Nunmehr vollzieht sich ein geplanter Übergang auf die neue Vorsitzende Gaby Mücke, ihres Zeichens frischgebackenes Aufsichtsratsmitglied des DAX-Konzerns Munich Re. Gaby Mücke wies in ihrer Antrittsrede vor den Mitgliedern auf die besonderen Verdienste Waltraud Baiers hin und richtete zugleich den Blick nach vorne. „Waltraud Baier hat die NAG mit aus der Taufe gehoben und seither erfolgreich entwickelt, dafür gilt Ihr unsere Hochachtung und Dankbarkeit!“, führte Gaby Mücke aus.

Waltraud Baier wird der Gewerkschaft in ihrer Funktion als Ehrenvorsitzende weiter beratend zur Seite stehen. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mitgliederversammlung rief sie zu: „Wir haben gemeinsam viel erreicht! Bei aller erfolgreichen Entwicklung der NAG darf jedoch nicht übersehen werden, dass die NAG von ver.di auf allen Ebenen massiv bekämpft wird und die Auseinandersetzung zur Feststellung der Tariffähigkeit der NAG noch nicht entschieden ist.“ Sie appellierte insoweit an den Einsatz aller Kolleginnen und Kollegen, sich auch weiter für eine erfolgreiche Entwicklung der NAG einzusetzen!

Weitere Veränderungen: Tobias Münster wechselt vom Vorstand in den Gewerkschaftsrat, für ihn rückt Stefan Kappel (Barmenia) in den Vorstand ein. Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands ist künftig Joachim Liesenfeld (EUROPA). Aus dem Gewerkschaftsrat scheiden NAG-Gründungsmitglied Bernd Schneider (Continentale) und Said Hafa (HUK Assistance) mit dem großen Dank von Vorstand und Gewerkschaftsrat aus, neu dabei sind dort neben Tobias Münster nun Manfred Rassy (Munich Re), Markus Greiner (HUK) und Jennifer Blomeier (Barmenia). Zudem verstärkt Andrea Kracht, bis 2019 Gewerkschaftssekretärin der NAG, den Gewerkschaftsrat, worüber sich alle herzlich freuen!

Diese Presseerklärung finden Sie hier als PDF-Version.

NAG Andrea KrachtGießen, den 01.03.2019

NAG: Du bist lange weg gewesen ...

Andrea Kracht: Ja, leider hat es sehr lang gedauert, bis die richtige Diagnose gefunden wurde. Dann ging es allerdings verhältnismäßig schnell, dass die Ärzte mich wieder auf die Beine bekommen haben. Jetzt geht es mir gut und ich kann wieder alles machen.

NAG: Kommst Du wieder?

Andrea Kracht: Nein, ich habe in der Zeit daheim festgestellt, dass nach 27 Jahren mein Bedarf an Geschäftsreisen gedeckt ist. Ich möchte jetzt abends heim kommen, regelmäßig Sport machen und vor allem die Zeit mit meinem ersten Enkelkind genießen.

NAG: Gehst Du uns verloren?

Andrea Kracht: Nein, ich bleibe Mitglied der NAG und werde auch an den Mitgliederversammlungen teilnehmen. Ebenso werde ich bei den bevorstehenden Wahlen für den Gewerkschaftsrat kandidieren. Die Zeit bei der NAG war für mich sehr wertvoll, ich habe viel gelernt und hoffe auch, das eine oder andere bewirkt zu haben.

Gießen, 22.11.2018 - Seit dem 01.08.2018 haben die Beamten der Stadt Hamburg, anders als in allen anderen Bundesländern, die Wahl zwischen der bisherigen Form der "individuellen" Beihilfe, bei der die tatsächlich entstandenen krankheitsbedingten Aufwendungen durch die Beihilfestelle und eine private oder freiwillige gesetzliche Krankenversicherung reguliert werden oder einer neuen "pauschalen" Beihilfe, bei der die Kosten für eine private oder gesetzlichen Krankenvollversicherung bezuschusst werden.

"Es handelt sich um einen weiteren Angriff auf das bewährte Nebeneinander von GKV und PKV und die Sicherheit der Arbeitsplätze unserer Kolleginnen und Kollegen im Innen- und Außendienst." meint Joachim Liesenfeld, im Vorstand der NAG zuständig für Angelegenheiten der Privaten Krankenversicherung. "Sollte sich das Arbeitsaufkommen bei den Beihilfestellen reduzieren, sind mittelfristig auch dort Arbeitsplätze gefährdet." Ein Wahlrecht zwischen PKV und GKV hätten die Hamburger Beamten schon vor der Neuregelung gehabt. Heute sind 94 Prozent der Beamten in Deutschland privat krankenversichert.

Das Wahlrecht besteht insbesondere für Beamtenanwärter oder Beamte, die im Herbst neu eingestellt werden. Aber auch vor dem 01.08.2018 bereits eingestellte Beamte können die pauschale Beihilfe beantragen. Dafür ist keine Frist vorgesehen.

Wie der PKV-Verband ist auch die NAG der Meinung, dass die Beihilfe des Dienstherrn für Beamte und die ergänzende Private Krankenversicherung perfekt zusammen passen. Daran ändert auch die Neuregelung in Hamburg nichts.

Beamtenanfänger sollten sich gut überlegen, ob sie davon Gebrauch machen, denn die Entscheidung ist unwiderruflich und kann später – zum Beispiel bei einem Wechsel des Bundeslandes – schwerwiegende Folgen haben. Es ist daher davon auszugehen, dass für die große Mehrheit der Beamten die klassische Kombination aus Beihilfe und Privater Krankenversicherung die erste Wahl bleibt.

"Noch kann man die Kostensituation nur abschätzen, aber da es insbesondere für "schlechte Risiken" reizvoll ist, wird das Hamburger Modell vermutlich zu einer finanziellen Schwächung der GKV führen", vermutet Liesenfeld. Hamburg rechnet daher mit anfänglichen Mehrkosten von 5,8 Millionen Euro.

Die NAG sieht deswegen keine nennenswerten Vorteile für alle Beteiligten und lehnt dieses Modell daher als nicht zukunftsweisend ab.

Diese Presseerklärung finden Sie hier als PDF-Version.

Wir stecken voller Ideen, Kreativität und Tatendrang. Ambitionierte Ziele für unsere Mitglieder, die wir mit Ehrgeiz und Schnelligkeit von der Idee bis zur Umsetzung verfolgen sowie der Mut, immer wieder Neues zu probieren, macht die NAG aus. Wenn Sie Lust haben und aktiv etwas bewegen möchten, sind Sie bei uns perfekt aufgehoben.

Ihre Aufgabenschwerpunkte:

  • Betreuung von Betriebs- und Gesamtbetriebsräten sowie Konzernbetriebsräten
  • Darstellung von NAG-Positionen auf Betriebsräteversammlungen, BR/GBR/KBR-Sitzungen sowie JAV- und SBV-Gremien
  • Unterstützung der Betriebsgruppen bei ihrer Arbeit vor Ort

Wir erwarten:

  • Versicherungskauffrau/Versicherungskaufmann oder Versicherungsfachwirtin/Versicherungsfachwirt
  • Kenntnisse in Fragen des Arbeits- und Sozialrechts, insbesondere der Betriebsverfassung, des Personalrechts und Tarifvertragsrechts
  • Bereitschaft und Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten (Homeoffice)
  • Organisationstalent
  • Kenntnisse und Erfahrung in Office
  • Bereitschaft zur Reisetätigkeit
  • Vertrauenswürdigkeit
  • sicheres Auftreten

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Oder kennen Sie jemanden, der sich für diese Tätigkeiten interessieren könnte? Wir freuen uns über jede Bewerbung.

Bitte senden Sie Ihre Unterlagen an:
Neue Assekuranz Gewerkschaft
Postfach 110804
35353 Gießen
oder per E-Mail an
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